95% der Menschen machen diesen Fehler

Lerne den Umgang mit Geld wie ein Finanzprofi

Geldvernichtung - wie dieser Fehler dich arm hält (& 95% der Menschen auch)

Ein ganz normaler Samstagmorgen. Du sitzt gemütlich auf der Couch und scrollst durch deine Online-Banking-App, als dir plötzlich bewusst wird, dass etwas nicht stimmt. Deine Ersparnisse sind schon wieder geschrumpft und du fragst dich, wie es dazu kommen konnte. Deine Hände beginnen zu zittern, während du über die Zahlen starrst und die Sorge wächst. Wie konnte das passieren?

Da ist es wieder - dieses Gefühl der Unsicherheit und Angst, das dich jedes Mal überkommt, wenn du über deine Finanzen nachdenkst. Du hast hart gearbeitet, um für dich und deine Familie eine sichere Zukunft aufzubauen. Aber trotz allem scheint es, als würde dein Geld einfach verschwinden, ohne dass du es merkst.

Während du weiterhin besorgt auf dein Smartphone schaust, hörst du die Stimmen von Freunden und Familie im Hinterkopf. Sie erzählen von ihren eigenen finanziellen Erfolgen und wie sie es geschafft haben, ihre Ersparnisse zu mehren. Warum passiert dir das nicht auch? Was machst du falsch?

Die Antwort ist einfach: Du bist nicht allein. Tatsächlich machen 95% der Menschen denselben Fehler, ohne es zu merken. Dieser Fehler hält dich und Millionen anderer Menschen davon ab, finanziell erfolgreich zu sein und deine Ziele zu erreichen. Er schleicht sich in dein Leben, unbemerkt und hinterhältig, und hindert dich daran, dein volles finanzielles Potenzial auszuschöpfen. Das große Problem ist folgendes: Kaum einer bemerkt diesen Fehler.

Wenn du herausfinden möchtest, welcher Fehler das ist und wie du ihn vermeiden kannst, dann bist du hier genau richtig. In diesem Artikel werde ich dir den Finanzfehler erläutern, den unbewusst fast jeder macht.

Das erste Mal Geld verdienen

Ich war 16 als ich das erste Mal in meinem Leben Geld verdient habe. In meinem ersten Lehrjahr zum Elektroniker verdiente ich knapp 350 €. Darüber habe ich mich natürlich sehr gefreut. Schnell hatte ich raus, wie mein Geld “den ganzen Monat” reicht. Im zweiten Lehrjahr gab es dann mehr Geld. Also konnte ich jetzt mehr Geld ausgeben. (Juhu) - nach 2 Jahren das gleiche Spiel. Ich war mit meiner Lehre fertig und jetzt ging es darum, dass ich mir endlich mal etwas “gönnen” konnte. Ich wohnte weiterhin bei meinen Eltern und so kam es in den ersten beiden Monaten vor, dass dich durchaus mal 800-1000 € fürs nutzlose Sachen ausgab. Anhand von meinen eigenen Erfahrungen ist folgendes passiert: Ich habe meine Ausgaben immer an mein Gehalt angepasst. Bei den meisten Menschen sieht es dann genauso aus:

Durch Umdenken zu finanzieller Sicherheit

Ich weiß natürlich folgendes: Wenn Ausgaben wie Miete & Co dazukommen, bist du gezwungen mehr Geld auszugeben. Dennoch übertreiben es viele an dieser Stelle und nehmen sich sogar Kredite auf. Also geben mehr Geld aus, als Sie eigentlich besitzen.

Bei mir hat dann, glücklicherweise, ein Umdenken stattgefunden. Ich hatte vor knapp 1 ½ Jahre später eine Vollzeit Weiterbildung zum Techniker zu beginnen. Weil ich mich dann voll und ganz auf die Schule konzentrieren wollte, hatte ich nicht vor in dieser Zeit arbeiten zu gehen. Also rechnete ich: Die Schule dauert insgesamt 2 Jahre. Wenn ich mit 500 € im Monat auskomme, brauche ich also 12.000 €, die ich ansparen muss.

Von jetzt an begann ich meinen Lebensstandard wieder auf das Niveau zurückzubringen, das ich in meiner Ausbildung hatte. Nach 1 ½ Jahren, hatte ich fast 20.000 € angespart. Weil ich dann doch anfing zu arbeiten, musste ich das Geld nie direkt anfassen, dazu aber in einem anderen Artikel mehr.

Mein Ausgabeverhalten sah also in der Art folgendermaßen aus. Ich habe es übrigens bis heute beibehalten. So konnte ich innerhalb weniger Jahre noch vor meinem 30. Lebensjahr einen 6-stelligen Betrag zur Seite legen.

Doch was ist das Beste an diesem Vorgehen? Das siehst du in dem folgenden Bild. Das freigewordene Investitionskapital. Durch dieses Ausgabeverhalten hast du eine hohe Summe an Investitionskapital:

Sparraten und Lebensqualität vereinen

Wenn du jetzt hergehst und das Geld in Sachwerte (Investmentfonds, ETF´s, Aktien etc.) investierst, merkst du schon nach wenigen Jahren, welche Macht dahinter steckt. Es ist die Macht des Zinseszins Effektes. In den folgenden Beispielen habe ich mit einer durchschnittlichen Rendite von 7% p.a. gerechnet.

Weil viele an der Stelle sagen, ja aber ich will ja heute “leben” bin ich davon ausgegangen, dieses Modell “nur” 20 Jahre durchzuziehen. Übrigens: Für viele ist das dennoch eine zu lange Zeit. Ich mache das ganze jetzt seit 10 Jahren und fahre trotzdem in den Urlaub, gehe auswärts essen und wohne mit meiner Freundin in einem Eigenheim. Wie “leben” und diese hohe Sparraten vereinbar sind, erzähle ich dir in den nächsten Wochen in anderen Artikeln in diesem Newsletter. Also: Wie sieht das Ergebnis nach 20 Jahren aus? Ich vergleiche hier folgende Optionen:

  • Person A: Passt die Ausgaben an die Einnahmen an und investiert “nur” 100 € pro Monat

  • Person B: Passt die Ausgaben leicht an und investiert einen Großteil der “Lohnerhöhungen”

  • Person C: Behält den Lebensstandard für 20 Jahre bei (Ja, Inflation würde dazukommen, allerdings könnte auch das Einkommen “noch mehr” gesteigert werden.

Ich weiß, diese Beispiele sind sehr theoretisch, ich werde in Zukunft noch Videos und Beispiele meiner Zahlen veröffentlichen. Ich bin wie erwähnt jetzt bei knapp 10 Jahren und habe bereits ein 6-stelliges Vermögen damit aufgebaut.

So doch jetzt zu dem Punkt “Ich will mein Leben genießen”. Das kannst du. Auf dem Weg würde es beispielsweise mit mehr Einkommen gehen oder du ziehst das Modell nur für 20 Jahre so “lala” durch. Wenn du jetzt diese Summen aus den Beispielen oben nimmst und es nur investiert lässt und kein (!) weiteres Geld mehr einzahlst, hast du mit 60 Jahren folgende Ergebnisse:

Person B und C könnten davon locker in Rente gehen und von dem Ersparten leben. Der Hammer: Nach den ersten 20 Jahren wurde kein weiterer Cent gespart. Ist das nicht unglaublich?

Jetzt sagst du vielleicht noch: Ich bin zu alt, damit anzufangen oder du schaffst es nicht deinen Lebensstandard runterzufahren. Zugegeben, es ist schwerer sich etwas abzugewöhnen, als direkt darauf zu verzichten. Aus diesem Grund werde ich dir in den nächsten Wochen zeigen, wie das Modell funktionieren kann, egal wo du gerade stehst und wie alt du bist. Ebenfalls werden wir darüber sprechen, wie diese Investitionen und Renditen von 7 % p.a. möglich sind.

Zusammenfassung & Fazit

Was möchte ich dir mit diesem Artikel sagen? Wenn du dich bereits in jungen Jahren mit dem Thema Finanzen auseinander setzt, kannst du dir leicht ein Vermögen aufbauen. Vom Alter her ist folgendes egal:

Du lernst, mit weniger Geld auszukommen und zu leben. Wenn du dir keinen hohen Lebensstandard angewöhnst, wird es für dich viel einfacher sein zu investieren. 

Ich möchte hier keine Werbung für frugales Leben machen. Ich möchte dir nur zeigen, dass wenn du dein Ausgabeverhalten im Griff hast, du viel besser mit deinem Geld auskommen wirst.

Die Gründe für ein schlechtes Ausgabeverhalten sind häufig nur emotional bedingt. Darüber sprechen wir in der nächsten Woche. Ich hoffe, du konntest etwas aus diesem Artikel lernen und vielleicht schaust du auch einmal bei dir auf dein Ausgabeverhalten. Quick Tipp: Gibt es unnötige Ausgaben, die du vermeiden solltest? Das Fitnessstudio, indem du schon länger nicht mehr warst? Kündige am Besten jetzt sofort! :)

Falls es für dich spannend ist zu lernen, zu lernen ein Finanzbudget zu erstellen, schau dir meine Finanzgrundlagen Masterclass einmal genauer an.

Also viel Erfolg mit deinen Finanzen & dem Anpassen deines Ausgabeverhalten

Bis bald,

Flo